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Was heute wichtig ist

Valve präsentiert Gaming-Handheld Steam Deck für PC-Spiele

Das amerikanische Softwareunternehmen Valve hat das Steam Deck vorgestellt. Mit dem Nintendo Switch-ähnlichen Gaming-Handheld können Sie unter anderem PC-Spiele aus der Steam-Bibliothek spielen. Die Version mit 64 GB Speicherplatz kostet 419 Euro.

Das Steam Deck ist eine tragbare Konsole mit einem eingebauten 7-Zoll-Bildschirm und einer Auflösung von 1.280 x 800 Pixeln. Der Bildschirm ist berührungsempfindlich und kann zur Texteingabe verwendet werden.

Joysticks, Trackpads und Tasten befinden sich an den Seiten des Bildschirms, um Spiele zu steuern. Anders als bei der Nintendo Switch können die Seiten des Steam Decks nicht abgenommen werden. Auf der Rückseite befinden sich vier Auslöser.

Laut Valve sorgt der 40-Wh-Akku dafür, dass die meisten Spiele „mehrere Stunden“ lang gespielt werden können, bevor das Steam Deck aufgeladen werden muss. „Für leichtere Aufgaben, wie Spiele-Streaming, kleinere 2D-Spiele und Web-Browsing, kann man eine maximale Akkulaufzeit von sieben bis acht Stunden erwarten.

Unterstützung für Maus, Tastatur und andere Spielespeicher
Das Steam Deck kann an einen Fernseher angeschlossen werden, ohne dass ein Dock erforderlich ist. Das Steam Deck unterstützt außerdem WiFi, kabelgebundenes Internet, Bluetooth und USB-C. Valve schreibt, dass man auch eine Maus und eine Tastatur daran anschließen kann, und dass auch andere Spieleshops als Steam auf dem Gerät installiert werden können.

Insgesamt wird es drei Modelle geben. Das günstigste Modell kostet 419 Euro und verfügt über 64 GB Speicherplatz. Die Version für 549 US-Dollar verfügt über 256 GB Speicherplatz und bietet ein schnelleres SSD-Laufwerk. Die 679-Euro-Version verfügt außerdem über ein SSD-Laufwerk und 512 GB Speicherplatz.

Das Steam Deck wird ab Dezember 2021 an die Verbraucher ausgeliefert.

Spielkassette Super Mario Bros. für 2 Millionen Dollar verkauft

Eine Spielkassette von Nintendos klassischem Videospiel Super Mario Bros. aus dem Jahr 1985 wurde für die Rekordsumme von 2 Millionen Dollar (über 1,7 Millionen Euro) verkauft, berichtet die New York Times.

Das Spiel wurde über die Verkaufsplattform Rally verkauft. Der Website zufolge befand sich das Spiel in einem ausgezeichneten Zustand, und die Verpackung war nie geöffnet worden. Das Spiel wurde von einer anonymen Person gekauft.

Rally erklärte gegenüber der New York Times, dass es das Spiel im vergangenen April für 140.000 USD gekauft habe. Zuvor hatte die Verkaufsplattform bereits ein Gebot von 300.000 Dollar abgelehnt. Das Angebot von 2 Millionen Dollar wurde jedoch sofort angenommen.

Der bisherige Rekord war nur einen Monat alt. Damals wurde ein Super Mario 64-Videospiel für 1,56 Millionen Dollar versteigert. Zuvor kam ein versiegeltes Exemplar von The Legend of Zelda für 870.000 Dollar unter den Hammer.

Nach dem Commodore 64 bekommt auch der Amiga 500 ein Remake

Der Amiga 500, ein beliebter Computer, der seit den späten 1980er Jahren von Commodore verkauft wurde, bekommt ein Remake. Der A500 Mini wird von der Firma RetroGames entwickelt, die bereits eine neue Version des Commodore 64 hergestellt hat.

Obwohl der Amiga 500 als Heimcomputer verkauft wurde, entwickelte er sich vor allem in Europa zu einem beliebten Spielecomputer.

Die neue Version von RetroGames enthält 25 Spiele, darunter Speedball, Zool und Worms. Es ist auch möglich, dem Retro-Computer eigene alte Amiga-Spiele hinzuzufügen. Obwohl das Design auf dem Amiga 500 basiert, kann er auch Spiele spielen, die bisher nur für die leistungsfähigeren Amigas, wie den Amiga 1200, geeignet waren.

Der A500 Mini wird mit einer USB-Version der originalen Amiga-Zweiknopf-Maus und einem Remake des damaligen Commodore-Gamepads ausgeliefert.

Der A500 Mini wird Anfang 2022 auf den Markt kommen. Die Verfügbarkeit in den Niederlanden und der Preis wurden noch nicht bekannt gegeben.

Spotify will AirPlay 2 immer noch zur iOS-App hinzufügen

Spotify plant immer noch, AirPlay 2 zu seiner iOS-App hinzuzufügen, so der Musikdienst gegenüber The Verge. Die Funktion sorgt unter anderem dafür, dass Musikdateien besser gepuffert werden und somit weniger anfällig für Schluckauf sind.

Anfang der Woche gab es Verwirrung um ein Status-Update für die AirPlay 2-Unterstützung. Darin erklärte ein Spotify-Mitarbeiter, dass die Entwicklung aufgrund von „Kompatibilitätsproblemen mit dem Audiotreiber“ vorübergehend gestoppt wurde. Der Audiotreiber soll sicherstellen, dass die Software ordnungsgemäß mit ausführenden Audiogeräten wie Kopfhörern und Lautsprechern funktioniert.

Spotify sagt in einer Antwort an The Verge, dass die Informationen in dem Beitrag „unvollständig“ waren und dass der Dienst immer noch an der Unterstützung von AirPlay 2 arbeitet. Das Unternehmen verspricht, die Nutzer auf dem Laufenden zu halten.

Die aktuelle iOS-Version von Spotify unterstützt die erste Version von AirPlay. Allerdings gibt es Probleme mit der Funktion, z. B. eine Verzögerung von mehreren Sekunden beim Anhalten oder schnellen Vorspulen einer Musikdatei.

Persönliche Daten beim Rentenverwalter Blue Sky Group durchgesickert

Die Blue Sky Group ist von einem Datenleck betroffen, teilt der Rentenverwalter auf seiner Website mit. Die persönlichen Daten der Teilnehmer, die eine Rente von der Blue Sky-Gruppe erhalten, sind mit ziemlicher Sicherheit an die Öffentlichkeit gelangt. Das Unternehmen verwaltet die Renten von Zehntausenden von Mitarbeitern von Unternehmen wie KLM, SNS Reaal und Philips.

Es ist unklar, wie viele Menschen genau betroffen waren. Böswillige verschafften sich über eine Phishing-E-Mail, die ein Mitarbeiter des Unternehmens anklickte, Zugang zu den Daten.

Das Unternehmen hat das Leck inzwischen geschlossen und Maßnahmen ergriffen, um ein erneutes Auftreten zu verhindern. Das Leck wurde auch der niederländischen Behörde für personenbezogene Daten gemeldet, und die Blue Sky Group wird Anzeige bei der Polizei erstatten.

Betroffene Personen werden per E-Mail über das Leck informiert. „Wir bitten die Teilnehmer, besonders aufmerksam auf E-Mail-Verkehr, Telefonanrufe, andere Textnachrichten und Ereignisse zu achten, die verdächtig sind und möglicherweise zu Betrug führen könnten“, schreibt die Blue Sky Group, die die Situation bedauert und sich entschuldigt.