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Archives April 2020

Coronavirus – Ist eine Übertragung zwischen Mensch und Tier möglich?

Seit Wochen hält uns eine neue und bisher noch recht unbekannte Variante der Grippe in Atem: der Coronavirus. Beinahe täglich werden wir mit zahlreichen Berichten und Informationen überhäuft. Und fast genauso häufig tauchen unzählige News bezüglich unserer heiß geliebten Fellnasen, auf. In der Regel handelt es sich um Nachrichten, bei denen der interessierte Leser ohne jegliche Hintergrundinformationen sowie Erklärungen allein gelassen wird.

Nur was ist dran an den, immer wiederkehrenden Aussagen, dass der Virus auch bei Hund und Katze gefunden wurde? Geht von unseren geliebten Haustieren tatsächlich eine Gefahr aus oder kann man all diese Nachrichten beruhigt unter der Rubrik „Fake-News“ verbuchen? Eines ist jedoch sicher: Aufgrund fehlender, adäquater Aufklärung trennen sich immer mehr Haushalte von ihren Tieren. Im besten Fall landen die tierischen Mitbewohner noch im Tierheim, nicht selten jedoch werden sie einfach irgendwo ausgesetzt – eine mehr als traurige und zudem völlig unnötige Seite der Pandemie.

So wurde vor Kurzem von einer Katze in Belgien berichtet, die den Coronavirus in sich trug. Wie sie zu dem Virus kam, wurde jedoch nicht weiter erläutert. Und schon schlugen die Katzenbesitzer Alarm, der Beitrag wurde massenhaft in den sozialen Netzwerken geteilt und eine gewisse Panikwelle war spürbar. Es war, als ob ein Aufschrei durch die katzenliebende Bevölkerung ging. Jedoch gibt es für diesen Umstand eine ganz einfache Erklärung.

In diesem Fall wurde der Stubentiger von seinem infizierten Frauchen gestreichelt. Dadurch, dass sich bei ihr der Virus scheinbar an den Händen befand, wurde er durch sie auf das Fell der Katze übertragen. Es liegt in der Natur der Sache, dass sich Katzen regelmäßig und ganz ausgiebig putzen. Auf diesem Weg konnte der Coronavirus den Weg in den Magen-Darm-Trakt finden und entsprechend nachgewiesen werden. Im Regelfall bleiben die Tiere symptomlos. Diese Katze aus Belgien hingegen hatte mit Symptomen wie Durchfall, Erbrechen und Appetitlosigkeit zu kämpfen. Also Krankheitszeichen, wie sie auch bei einer, zumeist harmlosen Magen-Darm-Grippe vorkommen und die sich sehr gut mit entsprechenden Medikamenten behandeln lässt. Nach einigen Tagen war bei der Miez der Spuk wieder vorüber und sie komplett genesen.

Wenn man sich also diesen Fall genauer anschaut, dann hat der Mensch den Virus auf seine Katze übertragen und somit geht die Gefahr auch nicht von der Katze aus. Und genauso verhält es sich mit der Meldung, dass bei einem Hund der Coronavirus nachgewiesen wurde. Auch hier kann man davon ausgehen, dass der infizierte Mensch die ausschlaggebende Position einnimmt. Es lohnt sich also, derartige Nachrichten einfach etwas kritischer zu lesen, denn von unseren Haustieren geht keinerlei Gefahr aus.

Sollte man aber deswegen auf die Streicheleinheiten und die Nähe des Tieres verzichten? Diese Frage lässt sich mit einem ganz deutlichen Nein beantworten. Jedoch sollte man auch hier die Hygienevorschriften einhalten, nämlich regelmäßig vor und nach dem Kontakt mit dem geliebten Fellpopo die Hände waschen. Darüber hinaus macht es Sinn, wenn man bereits mit dem Coronavirus infiziert ist, darauf zu verzichten, sein Gesicht in das Fell seines Kuschelmonsters zu drücken. Wer dies jedoch nicht möchte, für den ist anzuraten, auch hier einen Mundschutz sowie Handschuhe zu tragen.

Abschließend kann allerdings gesagt werden, dass es überhaupt keinen Grund gibt, sich von seinem Haustier zu trennen – egal, auf welchem Weg. Denn das, was unsere Fellmonster uns gerade in dieser Zeit, die nicht selten durch Einsamkeit und Verzicht geprägt ist, geben, ist einfach unersetzbar.

Wie lange wird das Kontaktverbot wegen Corona andauern?

Der Corona-Virus hält weiterhin Deutschland und die gesamte Welt in seinem Griff. Die strengen Maßnahmen, die die Länder angeordnet haben, um den Anstieg an Infizierten zu stoppen haben bisher Erfolg gezeigt. Die Zahl der Neu-Erkrankten stieg deutlich langsamer an, als vor dem Kontaktverbot und der Warnung zu Hause zu bleiben. Ob die getroffenen Maßnahmen ausreichen, um das Virus langfristig einzudämmen, bleibt jedoch noch abzuwarten. Doch wie lange müssen wir noch in der Isolation bleiben?

Politik und Gesundheitsamt bleiben Vorsichtig

Aktuell scheint die Anzahl der Erkrankungen zwar deutlich zu verlangsamen, doch die Forscher des Robert-Koch-Institutes und die Politiker sind skeptisch, ob dies eine Trendwende darstellt. Wenn dies der Fall ist, ist Deutschland auf dem besten Weg die Epidemie zu besiegen, sollte es sich nicht um eine Trendwende handeln müssen weitere Maßnahmen zum Schutz der Risikogruppen getroffen werden. Der Ratschlag der Experten sieht vor bis zum 20. April zu warten. Nach dieser Zeitspanne lasse sich risikofrei eine Analyse der Zahlen vornehmen. Ab diesem Datum sollen, mit den Ergebnissen neue Entscheidungen für die Bevölkerung und die Wirtschaft getroffen werden. Hat sich die Infektionszahl reduziert, können die Maßnahmen wieder gelockert werden. Die Lockerungen würden stückchenweise geschehen, so würden beispielsweise zunächst die Schulen und Kitas wieder offen. Anschließend würde das Robert-Koch-Institut und das Gesundheitsamt überprüfen, ob es zu Neuinfizierungen kommt und in welchem Ausmaße diese stattfinden. Sollte der Anstieg zu radikal sein und wieder eine zu hohe Gefahr für die Krankenhauskapazitäten darstellen, würden die Schulen erneut geschlossen werden.

Wirtschaft und Bevölkerung leiden unter den Beschränkungen

Durch die strengen Regulierungen der Geschäfte und der Menschen leidet aktuell die Wirtschaft und besonders kleine Betriebe und Solo-Selbstständige unter dem Corona-Virus. Damit die Unternehmen weiterhin zahlungsfähig bleiben und die Krise ohne einen Bankrott überstehen können, hat die Regierung verschiedene Hilfspaket bereitgestellt. So können fällige Mietzahlungen von kleinen Unternehmen bis zu drei Monate ausgesetzt werden, ohne das der Mieter gekündigt wird. Allerdings nur, wenn es sich bei dem Rückstand um einen Engpass durch den Corona-Virus und die Abschottung handelt. Andere Hilfspakete richten sich direkt an die kleinen Betriebe mit Kreditsummen von mehrere Tausend Euro, die nur bedingt oder überhaupt nicht zurückgezahlt werden müssen. Um eine solche Förderung zu erhalten, müssen sich die betroffenen Betriebe an ihre Hausbank, die IHK oder die ISB wenden.

Perspektive für die Schulen

Wenn sich die Zahlen der Infizierten stabilisieren werden die Schulen, Kindertagesstätten und andere derartige Einrichtungen ab dem 20. April wieder öffnen und der Alltag wird weitergehen. Die Schüler- und Schülerinnen, die vor den Prüfungen stehen, werden diese in den meisten Bundesländern abhalten können. Die Entscheidung, ob eine Prüfung stattfindet oder verschoben wird ist jedoch Ländersache und jedes Bundesland muss dies selbst entscheiden.
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Die räumliche Distanzierung in der Zeit des Covid-19 Virus

Die räumliche Nähe zu anderen Personen im nahen Umkreis birgt derzeit sie Gefahr, sich mit dem Coronavirus anzustecken, wenn keine Entfernung von zwei Metern oder mehr eingehalten wird. Husten, Niesen oder nur das Ausatmen stellt eine Gefahr dar, während diese Personen miteinander kommunizieren. Um der Krankheit Herr zu werden, diese zu stoppen oder zumindest zu verlangsamen, muss eine räumliche Distanzierung eingehalten werden. Diese Maßnahme dient dazu, Kontakte zwischen Menschen zu verringern, um damit die Anzahl von Tröpfcheninfektionen zu verringern, die den Virus übertragen.

Social distancing

Der Begriff des Englischem „social distancing” wird auch in deutschsprachigen Median eingesetzt. Damit wird impliziert, dass Personen einen gesellschaftlichen Abstand zueinander halten sollten, um sich nicht gegenseitig anzustecken. Es geht dabei allerdings nicht um eine soziale Isolierung von Personen, sondern der räumliche Distanzierung von Personen, die infiziert oder nicht infiziert sind, um der Verbreitung des Virus vorzubeugen.

Abstand halten

Die räumliche Trennung von Personen dient dem Ziel, Kontakte zwischen diesen zu begrenzen, um eine Distanz zu schaffen, um die Mortalität, Morbidität und die Krankheitsübertragung selbst zu minimieren. Die räumliche Trennung wird heute insbesondere durch das physikalische Abstandhalten, sowie der Vermeidung jeglicher körperlichen Kontakte von Personen, die voneinander einen Abstand von wenigstens zwei Meter haben sollten, wenn sie miteinander kommunizieren wollen ermöglicht, so sie sich verbal Information auszutauschen wollen. Vom Händeschütteln und Küssen muss unbedingt abgesehen werden, weil es das Virus anderenfalls weiter übertragen könnte. Die räumliche Trennung hat das Ziel, die Wahrscheinlichkeit von Kontakten zwischen Menschen zu verringern, um weitere Infizierungen zu verringern.

Die Online-Kommunikation mit Arbeitgebern und Freunden in dieser Zeit

Fast jeder hat heute ein Telefon oder Internet-Zugang. Man muss sich in der Zeit der Krise nicht weiter direkt treffen, um sich mit anderen Personen zu unterhalten. Leider kann man sich nicht weiter in einer Bar treffen, um sich bei einem kalten Bier zu unterhalten, weil diese geschlossen sind. Der Supermarkt um die Ecke ist aber weiterhin offen. Und bietet eine Auswahl an Bieren und anderen Getränken an. Somit bleibt niemand trotz der räumlichen Distanzierung allein. Er hat Bier, wie in einer Bar, und kann es trinken, während er sich online mit einem Freund unterhält, der auch ein Bier hat. Es gibt in Deutschland Facebook, GMX, Yahoo, Google, MAN und viele andere Dienste, mit denen man mit seinen Freunden oder dem Arbeitgeber in der Zeit der Krise in Kontakt bleiben kann.

Nicht nachgeben

Das Internet funktioniert trotz der Krise weiterhin. Online ist der Weg in der Zeit der Krise, um Kontakte zum Arbeitgeber und Freunden zu halten. Chatte mit deinen Freunden online. Sie mögen sich ebenso allein fühlen und sind froh, sich mit einem Freund unterhalten zu können. Der Arbeitgeber mag zudem anbieten, von zu Hause aus zu arbeiten, wenn zuvor im Büro am Computer gearbeitet wurde.

Die COVID-19 Krise – Wie erfolgreich von zu Hause aus arbeiten

Unternehmen der ganzen Welt haben obligatorisch die Fernarbeit aufgrund der COVID-19 Virus Pandemie eingeführt, um die Verbreitung des Virus in Betrieben einzudämmen. Egal, ob Neuling oder ein „Work from home“ Veteran, hier erfahren Sie, was Sie tun müssen, um trotzdem produktiv für das Unternehmen in dieser ungewissen Zeit zu arbeiten.

Work from home Richtlinien

Ob Google, Microsoft, Twitter, Hitachi, Apple, Amazon, Chevron oder Spotify. Von Großbritannien, der USA, Japan, bis zu Südkorea, sind dies alle weltweit bekannte Unternehmen, die in den letzten Wochen oder Monaten im Zuge der Verbreitung von Covid-19 Virus verbindliche „Work from home“ Richtlinien eingeführten. Deren Devise ist, „Bleib zu Hause“. Es ist derzeit anzunehmen, dass die Verlagerung in das „Home Office“ für viele Arbeiter über eine lange Zeit zu einer neuen Normalität wird, da die Weltgesundheitsorganisation bekannt gab, da das Coronavirus offiziell den Status einer Pandemie erreichte, welche Monate lang anhalten kann.

Online von Zuhause aus arbeiten

Viele Mitarbeiter, die zum ersten Mal von zu Hause aus arbeiten, müssen herauszufinden, wie sie sich in dieser neuen Umgebung zurechtfinden, die möglicherweise nicht ihrer Produktivität dient, um trotzdem erfolgreich bei der Arbeit zu sein. Es gibt jedoch Möglichkeiten, bessere Ergebnisse zu erzielen. Diese vermeiden es, dass Arbeitnehmer in ihrer Einsamkeit zu Hause verrückt werden. Von der Einrichtung eines guten Arbeitsbereichs zu Hause, bis hin zur Art und Weise, wie Arbeiter mit ihrem Team kommunizieren, gibt es weitere Möglichkeiten, das Problem zu umzugehen.

Die Online-Kommunikation mit dem Unternehmen starten

Coronavirus oder nicht, der Schlüssel zur erfolgreichen Arbeit von zu Hause aus bedingt eine klare Kommunikation mit dem Chef, um zu erkennen, was vom Mitarbeiter erwartet wird. „Ich habe wirklich klare Erwartungen an die tägliche Kommunikation“, sagt Barbara Larson, Professorin für Management an der Northeastern University in Boston, die die Fernarbeit studiert.

Den Manager remote erreichen

Die meisten Arbeiter verbrachten ihre Zeit in der Vergangenheit in der unmittelbaren Nähe ihres Chefs. Das bedeutet, dass die Kommunikation untereinander einfach und mühelos war. Bei Remote-Arbeiten ist dies weniger wahrscheinlich und schwieriger, falls der Arbeitsplatz nicht mit Plätzen für Remote-Arbeiten ausgestattet ist. Der Chef ist möglicherweise nicht daran gewöhnt, seine Mitarbeiter virtuell zu kontaktieren. Oder das Unternehmen verfügt über keine einsatzbereite Tool-Suite für Remote-Mitarbeiter, zu denen beispielsweise die Chat-App Slack oder die Videokonferenz-App Zoom gehören.

Ergebnis einer Studie, von zu Hause aus zu arbeiten

Aber selbst für diejenigen, die an der Arbeit von zu Hause gewöhnt sind, können sich bei der Arbeit von zu Hause aus unstrukturiert und isoliert fühlen. Im Jahr 2019 ergab eine Studie einer Online-Markenentwicklungsagentur bei einer Anfrage von 2.500 Remote-Mitarbeitern von verschiedenen Unternehmen an, dass die Einsamkeit die am zweithäufigsten gemeldete Herausforderung von 19 Prozent der Befragten war. Diese kann dazu führen, dass einige Mitarbeiter von Unternehmen, die online arbeiten, sich weniger motiviert und produktiv fühlen.

Covid-19 — eine heikle Angelegenheit für Hundebesitzer

Viele Menschen fragen sich: Was ist, wenn Ausgangssperren gelten? Dies ist eine wichtige Frage und bewegt viele Hundebesitzer. Hier entsteht das Problem, ob Tierbesitzer ihren Vierbeiner noch ausführen dürfen. Der derzeitige Stand besagt, dass, solange die Quarantäne nicht verfügt ist, der Tierhalter weiter mit seinem Hund spazieren gehen kann. Jedoch ist bisher in vielen Gemeinden das Gassi gehen mit dem Haustier noch gestattet — durchaus könnte es aber zu Einschränkungen kommen. Bundesländer, die betroffen sind, sollten sich über die Regeln informieren.

Häusliche Quarantäne — was wird mit dem Vierbeiner?

Ist häusliche Quarantäne angeordnet, dürfen Haus oder Wohnung nicht mehr verlassen werden. Wer einen Garten hat, darf diesen mit dem Tier weiter zu Gassirunden gebrauchen. Für viele Vierbeiner reicht dieser Auslauf in der Regel nicht aus. Betroffene können Bekannte im Notfall bitten, den Hund an der langen Leine auszuführen. Damit keine Übertragung möglich ist, sollten diese dafür eigenes Hundegeschirr und Halsband nutzen. Hundesitter dürfen jedoch die Wohnräume nicht betreten und der Hundebesitzer darf die Wohnung nicht verlassen.

Regelverstoß —was passiert?

Wer die vorgeschriebenen Regeln nicht einhält, kann mit Freiheits- oder Geldstrafen geahndet werden. Auf eigene Verantwortung sollten jedoch die Menschen zu Hause bleiben, sobald die Quarantäne verhängt wurde. Denn es sind Maßnahmen zum eigenen Schutz und der anderer Mitmenschen. Tierbesitzer die Hilfe brauchen können sich zudem im Notfall an einen Tierschutzverein, der sich in Reichweite befindet, wenden.

Mein Tier ist krank — was tun?

Tierkliniken sowie Tierärzte sind auch in diesen Zeiten geöffnet, um das Haustier entsprechend medizinisch zu versorgen. Ein vorheriger Kontakt zum Tiermediziner ist wichtig, um Maßnahmen die das Tier betreffen zu besprechen. Achtung: Tierbesitzer sollten nur dann zum Veterinär gehen, wenn es tatsächlich erforderlich ist.

Fazit

Es ist bisher nicht bewiesen, dass Vierbeiner Überträger von Covid-19 sind. Und es ist nicht belegt, dass unsere Haustiere das Virus auf Menschen oder andere Tiere übertragen können. Indessen sollten Tierbesitzer das Thema im Blick behalten.

Covid-19 — Hunde im Homeoffice

Auch für viele Vierbeiner hat sich derzeit der Tagesablauf verändert. Konnten bis vor Kurzem noch Angestellte ihr Haustier mit ins Büro bringen und wurde es von anderen Mitarbeitern ausgeführt, ist dies derzeit kaum noch möglich. Auch sie sind zur Heimarbeit verdonnert.

Aktiven Hunden, die mit Artgenossen gerne und viel Zeit draußen verbringen, könnte derzeit auch die Decke auf den Kopf fallen. Denn der gewohnte Aktivitätspegel ist für manche weggefallen. Daher ist es wichtig, den Vierbeiner mit ausreichend Spielen zu beschäftigen. Eine körperliche und geistige Auslastung tut jedem Haustier gut.

Schnüffelspiele

Die lieben Hunde besonders, denn das Tier verlässt sich vorrangig auf seinen Geruchssinn. Vor allem Leckerli-Suchspiele sind beim Vierbeiner beliebt. Je verzwickter die Verstecke, desto mehr Freude und Motivation zeigen Hunde beim Suchen. So geht’s: Beginne mit leichten Übungen und werfe die Leckerchen auf den Boden. Hat das Tier verstanden, dass es suchen soll, dann lassen sich die beliebten Schleckereien unter einem Kissen, in einem Karton oder in einer zusammengerollten Decke verstecken. Hat der Vierbeiner das Versteck aufgespürt, darf er den Leckerbissen verspeisen.

Slalom durch die Beine des Herrchens

Damit können Zweibeiner die Konzentration des Tieres fördern und die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Dies ist zudem förderlich für die Hundeerziehung. Es werden lediglich ein paar Leckerlis zur Belohnung benötigt. So geht’s: Ein Bein vor das andere stellen, um einen Durchgang zu ermöglichen. Hierbei sind Leckerchen ein gutes Lockmittel. Dann einen Schritt gehen, um das andere Bein nach vorne zu bringen und so weiter.

Denkspiele

Denkspiele fördern die Intelligenz des Vierbeiners. Diese sind nötig, damit der Hund nicht geistig verkümmert. Auch für Senioren sind diese Spiele hervorragend geeignet. Hierfür eignen sich speziell Schiebespiele, bei denen die Fellnase einen Schieber bewegen muss, um an das begehrte Leckerli zu kommen. Beliebt ist ebenfalls der Leckerliball, der durch hin und her rollen, ein Leckerli zum Vorschein bringt. Zweibeiner können zudem Leckerchen unter einem Becher verstecken, die das Haustier dann umwerfen oder beiseite schubsen muss, bis er die Gaumenfreude gefunden hat.

Fazit

Tierbesitzer können viel mit ihren Hunden unternehmen und auch Abwandlungen von manchen Spielen bringen den Verstand in Schwung. Jeder Hundehalter weiß selbst am besten, was dem besten Freund des Menschen Spaß macht, sodass er selbst interessante Spiele kreieren kann wie etwa eine aufregende Duftspur zu legen. Jedoch sollte es mit den Leckereien nicht übertrieben werden und das Spiel sollte den Vierbeiner nicht überfordern. Zweibeiner sollten etwa 10 Minuten einplanen. Nimmt die Langeweile überhand, können die Schwierigkeiten gesteigert werden, was den meisten Hunden noch mehr Freude bereitet. Leckerlis können auch gut durch Futter ersetzt werden, um Bauchweh zu verhindern.

Was das neue Corona-Virus so einzigartig und gefährlich macht

Das neue Corona-Virus SARS-CoV-2 ist wie ein Orkan über die Welt gefegt und hat innerhalb weniger Wochen auch die letzten Winkel der Erde erreicht und überall Menschen, alte wie junge, gesunde wie kranke infiziert. Das Virus macht vor keinem Kontinent, keiner Ländergrenze und keiner Haustür halt. Warum das so ist und warum sich praktisch jeder mit dem Virus infizieren kann, liegt an spezifischen Eigenschaften des neuartigen Virus und ist zusätzlich der Tatsache geschuldet, dass die Menschheit sich noch nie mit solch einem Virus auseinandersetzen musste.

SARS-CoV-2 zeigt virale Besonderheiten

Coronaviren gibt es viele und sie sind bei Tieren wie Menschen weit verbreitet. Bekannte Vertreter aus der Corona-Familie wie die Erreger von SARS und MERS verursachen Erkrankungen der Atemwege, die bei Menschen mit hohem Alter, Vorerkrankungen oder Risikofaktoren wie Diabetes und Herz-Kreislauferkrankungen auch schwerwiegende Verläufe nehmen können. So hat die SARS-Pandemie der Jahre 2002-03 weltweit nach Angaben des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung 774 Menschen das Leben gekostet. Eine Zahl, die in einzelnen besonders betroffenen Ländern vom neuen Coronavirus SARS-CoV-2 innerhalb weniger Tage übertroffen wird.

Das heißt nicht zwangsläufig, dass das neue Coronavirus nun deutlich häufiger zu tödlichen Erkrankungen führen muss, es heißt zunächst nur, dass es wesentlich schneller deutlich mehr Menschen infiziert. Woran das liegen könnte, haben Wissenschaftler nun aus der genetischen Information und der Proteinhülle des Virus herauslesen können. Sie haben bei den Viren ein Spike-Protein (Stachel-Eiweiß) entdeckt, das die Viren in die Lage versetzt, sich besonders fest an Zellen der Atemwege zu binden. Dadurch erscheint es möglich, dass ein zunächst recht lockerer initialer Kontakt zwischen Menschen und Viren überproportional häufig zu einer Infektion führt. Deutlich häufiger jedenfalls als bei den SARS-Viren, die das Spike-Protein in der Form nicht haben. Andere molekulare Mechanismen könnten für die starke Infektiosität von SARS-CoV-2 ebenfalls mit verantwortlich sein und den Effekt des Spike-Proteins weiter verstärken. Nach Schätzungen amerikanischer Forscher führt der Kontakt eines SARS-CoV-2 mit einer Schleimhautzelle der Atemwege etwa 10mal häufiger zu einer Infektion, als es bei den ursprünglichen SARS-Viren der Fall war.

Fehlende Herdenimmunität führt zu schneller Verbreitung des Virus

Natürlich kann ein Virus auch mit den raffiniertesten Bindungsmechanismen nur wenig Schaden anrichten, wenn es in seinem menschlichen Wirt auf ein geschultes Immunsystem trifft. Hat das Immunsystem durch frühere Viruskontakte gelernt, dieses als Eindringling zu erkennen, wird es sofort angegriffen und unschädlich gemacht. Ist diese immunologische Eigenschaft in großen Teilen einer Population anzutreffen, wird von „Herdenimmunität“ gesprochen. Das aktuelle Coronavirus ist für das Immunsystem des Menschen unbekannt. Herdenimmunität liegt also nicht vor und muss erst erworben werden. Dies geschieht auf natürlichem Weg, wenn eine große Bevölkerungsgruppe eine Erstinfektion durchmacht. Die Überlebenden dieser Infektionswelle sind für eine gewisse Zeit immun gegen das Virus und können mit dem gleichen Virus nicht mehr infiziert werden.

Dann läge gegen das Virus, im aktuellen Falle wäre es SARS-CoV-2, in großen Teilen der Bevölkerung Immunität vor. Das Ziel der Herdenimmunität wäre erreicht und eine nächste Infektionswelle könnte der so geschützten Bevölkerung kaum noch etwas anhaben. Allerdings ist das nur zu einem hohen Preis erreichbar. Die Erstinfektionswelle hätte sich ungebremst rasend schnell ausgebreitet und eine große Zahl infizierter Menschen schwer erkranken lassen. Allein die große Zahl der ärztlich zu versorgenden Menschen würde die Gesundheitssysteme personell wie materiell überfordern und kollabieren lassen. Daher hat sich letztendlich kein Land dafür entschieden, die Infektionswelle ungebremst durchlaufen zu lassen. Alle Staaten haben durch Kontaktbeschränkungen versucht, die Ausbreitung des Virus abzubremsen, damit das jeweilige Gesundheitssystem nicht überfordert wird. Der Preis dieser Strategie ist klar in Form einer zeitlich, um Wochen und Monate verlängerten Infektionswelle zu zahlen, da durch die Maßnahmen zur Kontaktbegrenzung die Gesamtzahl der Infektionen nicht drastisch verringert werden kann. Aber die gewonnene Zeit ist Kapital, das für Forschung, Entwicklung und medizinisch-technischer Aufrüstung genutzt werden kann.

Entwicklung von Impfungen und Arzneimitteln braucht Zeit

Die Entwicklung von Impfstoffen und wirksamen Arzneimitteln gegen das Virus braucht Zeit. Mindestens Monate, wahrscheinlich sogar Jahre. Große Teile dieser Zeit können durch die Strategie des Abbremsens der Infektionswelle gewonnen werden. Gelingt es, die Infektionswelle zeitlich zu strecken, haben mehr Menschen, insbesondere solche aus Risikogruppen, die Chance in den Genuss einer wirksamen Impfung oder heilender Arzneimittel zu kommen.