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Was heute wichtig ist

Poly Network hat die Hälfte der gestohlenen Kryptomünzen im Wert von 600 Millionen Dollar wiedergefunden

Der Hacker, der Anfang dieser Woche Krypto-Token im Wert von 600 Millionen Dollar (511 Millionen Euro) von der Firma Poly Network gestohlen hat, hat fast die Hälfte zurückgegeben. Das Unternehmen gab am Mittwochabend gegenüber kreditvergleich24.com bekannt, dass es nun 260 Millionen Dollar erhalten hat.

Der Hack kam am Dienstag ans Licht, als Poly Network – ein Unternehmen, das Blockchains miteinander verbindet – einen Brief auf Twitter veröffentlichte. Darin wandte sich das Unternehmen direkt an den Angreifer und forderte ihn auf, das Geld zurückzugeben und keine Transaktionen mehr vorzunehmen.

Es hat geholfen, denn bis Mittwochnachmittag hatte Poly Network fast 4,8 Millionen Dollar zurückerhalten. Später an diesem Tag überwies der Hacker weitere 255 Millionen Dollar. Doch mehr als die Hälfte fehlt noch. Poly Network sagt, dass es noch 269 Millionen Dollar in Ethereum-Token hat und weitere 84 Millionen Dollar an Polygon.

Es ist nicht klar, ob das Unternehmen Kontakt mit dem Hacker hat. In einer der Transaktionen sagte der Hacker jedoch, er sei „nicht so sehr an Geld interessiert“. Es bleibt abzuwarten, ob der gesamte Betrag zurückerstattet wird. Außerdem ist immer noch nicht bekannt, wie genau der Angriff durchgeführt wurde. Dies wird derzeit weiter untersucht.

Vierfacher Vize-Weltmeister im Radcross Compton gibt nach Dopingsperre auf

Cyclocross-Star Katie Compton hat ihre Karriere beendet, nachdem sie eine vierjährige Dopingsperre erhalten hatte. Der 42-jährige Amerikaner, der 2007, 2011, 2013 und 2018 Silber bei den Weltmeisterschaften gewann, sieht keine andere Möglichkeit.

„Ich bin unschuldig, aber ich kann es nicht beweisen“, sagte Compton, der im September 2020 positiv auf die Einnahme von Anabolika getestet wurde.

„Erst Anfang Februar erfuhr ich, dass bei einer erneuten Analyse derselben Probe ein anaboles Steroid gefunden worden war“, sagte Compton.

„Ich beauftragte einen Anwalt und versuchte herauszufinden, wie die Substanz in meinen Körper gelangt war, aber da zwischen der Entnahme der Probe und der Erstellung des Berichts fünf Monate lagen, war dies unmöglich. Ich habe daher beschlossen, diesen teuren und schwierigen Kampf zu beenden und die Sanktion zu akzeptieren“.

Europas größter Reiseveranstalter sieht das Wetter in einem besseren Licht

Sobald die Reisebeschränkungen in Europa gelockert wurden, verzeichnete der Reiseriese TUI einen sprunghaften Anstieg der Nachfrage. Seit Mai hat der Reiseveranstalter eineinhalb Millionen zusätzliche Buchungen erhalten. Vor allem die Festlandseuropäer packen ihre Koffer organisiert. Die Briten haben noch nicht in großem Umfang gebucht.

„Die Nachfrage und die Anzahl der Buchungen zu Beginn der Sommersaison sind ermutigend“, sagte TUI-Chef Fritz Joussen bei der Vorstellung der Zahlen für April, Mai und Juni, dem dritten Quartal des gebrochenen Geschäftsjahres. Zum ersten Mal seit dem Ausbruch der Corona-Krise kamen mehr Gelder herein als herausgingen.

„Wenn wir unsere Geschäfte wie gewohnt betreiben können, sind wir erfolgreich“, sagt Joussen und bezieht sich dabei auf die von den Behörden verhängten Reisebeschränkungen. Für den Sommer zählte TUI mehr als vier Millionen Buchungen. Nach Angaben des Reiseveranstalters dürfen die Briten seit Mitte letzten Monats wieder reisen, was sich in den Zahlen für das nächste Quartal niederschlagen dürfte.

Die Balearen, zu denen auch Mallorca gehört, und die griechischen Inseln, insbesondere Kreta und Rhodos, sind die beliebtesten Ziele der TUI Kunden. Viele Menschen entscheiden sich auch für einen Urlaub im eigenen Land, und Kreuzfahrten sind wieder sehr gefragt.

Taliban erobern zehnte afghanische Provinzhauptstadt in einer Woche

Die Taliban haben die Hauptstadt Ghazni der gleichnamigen afghanischen Provinz eingenommen, wie ein Abgeordneter der Provinz mitteilte. Ghazni befindet sich 150 Kilometer südwestlich der afghanischen Hauptstadt Kabul.

Die Taliban selbst sagten, sie hätten Ghazni eingenommen. Es heißt, die gesamte Stadt sei unter Kontrolle, viele Waffen seien beschlagnahmt und viele Soldaten seien getötet oder gefangen genommen worden. In der Stadt leben etwa 270.000 Menschen.

Nach Angaben des Abgeordneten wird in Teilen der Stadt noch gekämpft, aber die Taliban kontrollieren die wichtigsten Punkte.

Seit Freitag haben die Taliban 10 der 34 Provinzhauptstädte eingenommen. Der Vormarsch der Dschihadisten fällt mit dem Abzug der internationalen Soldaten zusammen, die jahrelang in Afghanistan stationiert waren. Zunächst übernahmen sie vor allem ländliche Gebiete, doch seit letzter Woche haben die Taliban begonnen, große Städte anzugreifen.

Die Taliban kontrollieren jetzt Gebiete, die sich während der ersten Zeit der Dschihadistenherrschaft, etwa zwischen 1996 und 2011, nicht unterwerfen wollten.

Taliban erhalten mehr und mehr Waffen

Die Moral der afghanischen Armee lässt viel zu wünschen übrig, schreibt CNN. Viele Soldaten sollen aus Angst vor den anrückenden Taliban ihre Waffen niedergelegt und sich unter die Bevölkerung gemischt haben.

Die Dschihadisten kommen auch in den Besitz von immer mehr Waffen und amerikanischer Ausrüstung, einschließlich Militärfahrzeugen. Dies erhöht den Druck auf die von den USA ausgebildeten Spezialeinheiten, die nach wie vor Widerstand leisten.

Unterdessen gehen die Kämpfe in Lashkar Gah, einer der größten Städte Afghanistans, weiter. Es wird vermutet, dass die Taliban dort das Polizeipräsidium eingenommen haben. In der Stadt, die inzwischen von den Dschihadisten umzingelt ist, sind rund 20.000 Soldaten stationiert. Die amerikanische Luftwaffe leistet Luftunterstützung.

NASA weiß, warum Mars-Rover fehlgeschlagen ist: „Stein hat nicht kooperiert“.

Der erste Versuch, Gesteinsproben auf dem Mars zu sammeln, ist letzte Woche gescheitert. Der Marsrover Perseverance verwendete einen Hohlbohrer, um das Gestein zu sammeln, scheiterte jedoch. Die NASA schreibt auf ihrer Website, dass das Gestein nicht stark genug war, um eine Probe zu entnehmen.

Der Rover bohrte sich in das Gestein des Jezero-Kraters. Während des Einsatzes funktionierte alles einwandfrei, aber nach der Analyse stellte sich heraus, dass nichts gesammelt worden war. „Das Gerät funktionierte vollständig nach unseren Anweisungen, aber der Fels hat diesmal nicht mitgespielt“, schreibt NASA-Chefin Louise Jandura.

Offenbar war der Stein nicht hart genug und zerbröckelte während des Bohrvorgangs, so dass keine Probe entnommen werden konnte. „Der Stein war wahrscheinlich nicht robust genug“, schreibt Jandura. „Das erinnert mich wieder einmal daran, was es heißt, Forschung zu betreiben. Ein bestimmtes Ergebnis ist keine Garantie, auch wenn man noch so gut vorbereitet ist.

Dennoch ist die Mission nicht verloren: Perseverance hat insgesamt 43 Probenröhren an Bord, mit denen Gestein gesammelt werden kann. Mit den Steinen hoffen die Wissenschaftler, Hinweise darauf zu finden, dass es einst Leben auf dem Planeten gab.

Der Rover ist auf dem Weg zu einer anderen Stelle auf dem Mars, um einen neuen Versuch zu unternehmen. Die Sonde soll nächsten Monat dort eintreffen.

Setién sah den Rücktritt Barcelonas voraus: „Dort hatten alle versagt“.

Quique Setién ist nicht überrascht, dass er im August letzten Jahres als Trainer des FC Barcelona entlassen wurde. Der Vorgänger von Ronald Koeman hat gesehen, dass bei den Katalanen alles schief gelaufen ist und dass es unmöglich war, die Ziele zu erreichen.

„Wir haben die Meisterschaft verloren, weil Real Madrid sechs Elfmeter verschossen hat, und wir hatten eine schwierige Phase wegen der vielen Probleme innerhalb des Vereins. Man kann denken, dass der Trainer schuld ist, aber jeder weiß, dass es nicht meine Schuld war. Natürlich mache ich als Trainer auch Fehler, aber jeder hat dort versagt“, so Setién gegenüber der spanischen Zeitung Jot Down über seine Zeit bei Barça.

Setién hat das Amt im Januar 2020 von Ernesto Valverde übernommen. In dieser Saison wurde der FC Barcelona Zweiter in der Liga, fünf Punkte hinter Real Madrid. In der Champions League lief es im Viertelfinale gegen Bayern München völlig schief: 8:2.

„Wir wussten bereits, dass es der Mannschaft an etwas fehlt. Nicht um Real Mallorca zu schlagen, sondern auf diesem Niveau“, blickt Setién auf die Niederlage gegen die Deutschen zurück. „Barcelona hatte einige Jahre lang zu kämpfen. Wir wussten bereits, dass eine gewaltige Metamorphose erforderlich war. Alle wussten das, aber es war nicht möglich, irgendetwas zu tun, auch nicht in finanzieller Hinsicht“.

Halep verliert in Montreal ihr erstes Spiel seit drei Monaten

Simona Halep ist bei ihrer Rückkehr auf den Tennisplatz am Donnerstag in der zweiten Runde des Turniers von Montreal ausgeschieden. Die Rumänin, die in der ersten Runde ein Freilos hatte, verlor in drei Sätzen gegen die Amerikanerin Danielle Collins: 2-6, 6-4, 6-4.

Die 29-jährige Halep spielte zuletzt im Mai ein Turnier in Rom, wo sie sich eine Wadenverletzung zuzog. Daraufhin musste sie ihre Teilnahme an Roland Garros, Wimbledon und den Olympischen Spielen in Tokio absagen.

Ihre Teilnahme an dem Turnier in Montreal war nur von kurzer Dauer. Dennoch äußerte sich Halep positiv über ihr Spiel. „Nach drei Monaten, in denen ich wenig Tennis gespielt habe, spiele ich ein fast dreistündiges Match auf sehr hohem Niveau gegen einen Spieler, der derzeit Matches und Turniere gewinnt.“

Halep, die 2018 Roland Garros und ein Jahr später Wimbledon gewann, hofft, bei den US Open dabei zu sein. Das letzte Grand-Slam-Turnier des Jahres beginnt Ende August.

Der 27-jährige Collins gewann das Turnier in Palermo Ende Juli und das Turnier in San Jose letzte Woche. Sie ist bereits in zwölf aufeinanderfolgenden Spielen ungeschlagen. Collins wird in Montreal gegen Jessica Pegula um den Einzug ins Viertelfinale spielen.

Feyenoord leiht talentierten El Bouchataoui für eine Saison an RKC aus

Achraf El Bouchataoui wird in der nächsten Saison für RKC Waalwijk spielen. Der Verein aus Brabant leiht den Mittelfeldspieler für eine Saison von Feyenoord aus. „Achraf passt in unsere Vereinsphilosophie, talentierte Spieler mit Wachstumspotenzial an uns zu binden. Mit der Ankunft von Achraf erhöhen wir unsere Optionen im Mittelfeld“, sagte RKC-Direktor Frank van Mosselveld am Donnerstag.

Der 21-jährige El Bouchataoui durchlief die Jugendakademie von Feyenoord und gab 2020 sein Profidebüt beim FC Dordrecht. In der vergangenen Saison gab er auch sein Debüt für Feyenoord. Er spielte drei Mal in der Eredivisie.

El Bouchataoui ist der siebte Spieler, den RKC in diesem Sommer rekrutiert hat. Zuvor hatte der Verein bereits Iliass Bel Hassani, Joel Pereira, Alexander Büttner, Issam El Maach, Michiel Kramer und Jens Odgaard verpflichtet.

Der RKC startet am Samstag mit einem Heimspiel gegen AZ in die neue Eredivisie-Saison.

Coronavirus – Ist eine Übertragung zwischen Mensch und Tier möglich?

Seit Wochen hält uns eine neue und bisher noch recht unbekannte Variante der Grippe in Atem: der Coronavirus. Beinahe täglich werden wir mit zahlreichen Berichten und Informationen überhäuft. Und fast genauso häufig tauchen unzählige News bezüglich unserer heiß geliebten Fellnasen, auf. In der Regel handelt es sich um Nachrichten, bei denen der interessierte Leser ohne jegliche Hintergrundinformationen sowie Erklärungen allein gelassen wird.

Nur was ist dran an den, immer wiederkehrenden Aussagen, dass der Virus auch bei Hund und Katze gefunden wurde? Geht von unseren geliebten Haustieren tatsächlich eine Gefahr aus oder kann man all diese Nachrichten beruhigt unter der Rubrik „Fake-News“ verbuchen? Eines ist jedoch sicher: Aufgrund fehlender, adäquater Aufklärung trennen sich immer mehr Haushalte von ihren Tieren. Im besten Fall landen die tierischen Mitbewohner noch im Tierheim, nicht selten jedoch werden sie einfach irgendwo ausgesetzt – eine mehr als traurige und zudem völlig unnötige Seite der Pandemie.

So wurde vor Kurzem von einer Katze in Belgien berichtet, die den Coronavirus in sich trug. Wie sie zu dem Virus kam, wurde jedoch nicht weiter erläutert. Und schon schlugen die Katzenbesitzer Alarm, der Beitrag wurde massenhaft in den sozialen Netzwerken geteilt und eine gewisse Panikwelle war spürbar. Es war, als ob ein Aufschrei durch die katzenliebende Bevölkerung ging. Jedoch gibt es für diesen Umstand eine ganz einfache Erklärung.

In diesem Fall wurde der Stubentiger von seinem infizierten Frauchen gestreichelt. Dadurch, dass sich bei ihr der Virus scheinbar an den Händen befand, wurde er durch sie auf das Fell der Katze übertragen. Es liegt in der Natur der Sache, dass sich Katzen regelmäßig und ganz ausgiebig putzen. Auf diesem Weg konnte der Coronavirus den Weg in den Magen-Darm-Trakt finden und entsprechend nachgewiesen werden. Im Regelfall bleiben die Tiere symptomlos. Diese Katze aus Belgien hingegen hatte mit Symptomen wie Durchfall, Erbrechen und Appetitlosigkeit zu kämpfen. Also Krankheitszeichen, wie sie auch bei einer, zumeist harmlosen Magen-Darm-Grippe vorkommen und die sich sehr gut mit entsprechenden Medikamenten behandeln lässt. Nach einigen Tagen war bei der Miez der Spuk wieder vorüber und sie komplett genesen.

Wenn man sich also diesen Fall genauer anschaut, dann hat der Mensch den Virus auf seine Katze übertragen und somit geht die Gefahr auch nicht von der Katze aus. Und genauso verhält es sich mit der Meldung, dass bei einem Hund der Coronavirus nachgewiesen wurde. Auch hier kann man davon ausgehen, dass der infizierte Mensch die ausschlaggebende Position einnimmt. Es lohnt sich also, derartige Nachrichten einfach etwas kritischer zu lesen, denn von unseren Haustieren geht keinerlei Gefahr aus.

Sollte man aber deswegen auf die Streicheleinheiten und die Nähe des Tieres verzichten? Diese Frage lässt sich mit einem ganz deutlichen Nein beantworten. Jedoch sollte man auch hier die Hygienevorschriften einhalten, nämlich regelmäßig vor und nach dem Kontakt mit dem geliebten Fellpopo die Hände waschen. Darüber hinaus macht es Sinn, wenn man bereits mit dem Coronavirus infiziert ist, darauf zu verzichten, sein Gesicht in das Fell seines Kuschelmonsters zu drücken. Wer dies jedoch nicht möchte, für den ist anzuraten, auch hier einen Mundschutz sowie Handschuhe zu tragen.

Abschließend kann allerdings gesagt werden, dass es überhaupt keinen Grund gibt, sich von seinem Haustier zu trennen – egal, auf welchem Weg. Denn das, was unsere Fellmonster uns gerade in dieser Zeit, die nicht selten durch Einsamkeit und Verzicht geprägt ist, geben, ist einfach unersetzbar.

Wie lange wird das Kontaktverbot wegen Corona andauern?

Der Corona-Virus hält weiterhin Deutschland und die gesamte Welt in seinem Griff. Die strengen Maßnahmen, die die Länder angeordnet haben, um den Anstieg an Infizierten zu stoppen haben bisher Erfolg gezeigt. Die Zahl der Neu-Erkrankten stieg deutlich langsamer an, als vor dem Kontaktverbot und der Warnung zu Hause zu bleiben. Ob die getroffenen Maßnahmen ausreichen, um das Virus langfristig einzudämmen, bleibt jedoch noch abzuwarten. Doch wie lange müssen wir noch in der Isolation bleiben?

Politik und Gesundheitsamt bleiben Vorsichtig

Aktuell scheint die Anzahl der Erkrankungen zwar deutlich zu verlangsamen, doch die Forscher des Robert-Koch-Institutes und die Politiker sind skeptisch, ob dies eine Trendwende darstellt. Wenn dies der Fall ist, ist Deutschland auf dem besten Weg die Epidemie zu besiegen, sollte es sich nicht um eine Trendwende handeln müssen weitere Maßnahmen zum Schutz der Risikogruppen getroffen werden. Der Ratschlag der Experten sieht vor bis zum 20. April zu warten. Nach dieser Zeitspanne lasse sich risikofrei eine Analyse der Zahlen vornehmen. Ab diesem Datum sollen, mit den Ergebnissen neue Entscheidungen für die Bevölkerung und die Wirtschaft getroffen werden. Hat sich die Infektionszahl reduziert, können die Maßnahmen wieder gelockert werden. Die Lockerungen würden stückchenweise geschehen, so würden beispielsweise zunächst die Schulen und Kitas wieder offen. Anschließend würde das Robert-Koch-Institut und das Gesundheitsamt überprüfen, ob es zu Neuinfizierungen kommt und in welchem Ausmaße diese stattfinden. Sollte der Anstieg zu radikal sein und wieder eine zu hohe Gefahr für die Krankenhauskapazitäten darstellen, würden die Schulen erneut geschlossen werden.

Wirtschaft und Bevölkerung leiden unter den Beschränkungen

Durch die strengen Regulierungen der Geschäfte und der Menschen leidet aktuell die Wirtschaft und besonders kleine Betriebe und Solo-Selbstständige unter dem Corona-Virus. Damit die Unternehmen weiterhin zahlungsfähig bleiben und die Krise ohne einen Bankrott überstehen können, hat die Regierung verschiedene Hilfspaket bereitgestellt. So können fällige Mietzahlungen von kleinen Unternehmen bis zu drei Monate ausgesetzt werden, ohne das der Mieter gekündigt wird. Allerdings nur, wenn es sich bei dem Rückstand um einen Engpass durch den Corona-Virus und die Abschottung handelt. Andere Hilfspakete richten sich direkt an die kleinen Betriebe mit Kreditsummen von mehrere Tausend Euro, die nur bedingt oder überhaupt nicht zurückgezahlt werden müssen. Um eine solche Förderung zu erhalten, müssen sich die betroffenen Betriebe an ihre Hausbank, die IHK oder die ISB wenden.

Perspektive für die Schulen

Wenn sich die Zahlen der Infizierten stabilisieren werden die Schulen, Kindertagesstätten und andere derartige Einrichtungen ab dem 20. April wieder öffnen und der Alltag wird weitergehen. Die Schüler- und Schülerinnen, die vor den Prüfungen stehen, werden diese in den meisten Bundesländern abhalten können. Die Entscheidung, ob eine Prüfung stattfindet oder verschoben wird ist jedoch Ländersache und jedes Bundesland muss dies selbst entscheiden.
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